Stiftung Michael Skopp spendiert Circus Aktion für PIA-Treff

„Eine ganz besondere Aktion, bei der die Augen der Kinder wieder einmal richtig strahlen können“ – das war der Wunsch von Rosi Skopp, Vorsitzende der Stiftung Michael Skopp, als sie schon im Herbst 2020 Kontakt zum PIA-Treff (Projekt interkulturelle Arbeit) des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Bielefeld aufnahm. Die Kinder hatten schon während des ersten Lockdowns viel ertragen müssen und bis zur Umsetzung einer Idee dauerte es fast ein halbes Jahr. Schon seit vielen Jahren kooperiert die Stiftung Michael Skopp mit dem Projektcirus Casselly und hat in vielen Aktionen hunderten Schulkindern in Sennestadt und Lage das Abenteuer Circus ermöglicht. In Pandemiezeiten muss etwas kleiner gedacht werden und so entstand die Idee „Circus aus dem Koffer“. Obwohl das Jugendamt in diesem Jahr Ferienspiele finanziell unterstützt, wäre das Projekt in seinem Umfang ohne die Stiftung Michael Skoop für den PIA-Treff nicht umsetzbar gewesen.

Für die Osterferienspiele im DRK PIA-Treff reiste Jessica Kaselowsky, Circuspädagogin im Zirkus Casselly, für vier Tage nach OWL. Dort erarbeitete sie mit insgesamt 10 Kindern jeweils ein kleines Programm. Die Kinder lernten das Jonglieren, kleine Circusnummern mit Bällen und Ringen und mehrere Zaubertricks. Die Materialien dazu holte sie aus einem großen Koffer. Wenn auch nur Betreuerinnen des PIA-Treffs der kleinen Vorstellung zuschauen konnten, so hatten alle sehr viel Spaß. „Man sieht den Kindern die Freude an dem Projekt an und wie sie sehr schnell an Selbstvertrauen gewinnen“, berichtet PIA-Treff-Leiterin Christiane Hollenberg-Schüttler. Vom Können der Kinder und der professionellen und liebenswürdigen Fähigkeit von Jessica Kaselowsky konnte sich Rosi Skopp bei einer Stippvisite überzeugen. Dank des tollen Wetters konnte der „Circus aus dem Koffer“ durchgängig draußen stattfinden und so konnte auch sie coronagerecht einen Blick auf die neuen Circusfans werfen. Am Ende waren sich alle sicher: „Das müssen wir unbedingt wiederholen!“.


Jessica Kaselowsky (vorne) mit Maruan (von links), Eylian, Amina, Mohammed und
Mohammad, die stolz auf ihre Leistung sein dürfen.