Seit einigen Jahren haben Schüler der Hans Christian-Andersen-Schule in Bielefeld drei Patenkindern in der Bella-Vista-Schule in Guatemala. Als Dank für das soziale Engagement haben die Kinder einen Auftritt vom Kasperle im Puppentheater geschenkt bekommen.

Jedes Jahr im Advent findet in der Hans Christian-Andersen-Schule in Bielefeld ein ökumenischer Gottesdienst statt. Dort werden dann Spenden für einen sozialen Zweck gesammelt. Ein Schülerparlament berät jeweils über den Verwendungszweck des Spendenerlöses. Daraus ist vor einigen Jahren der Kontakt zur Bella-Vista-Schule in San Pedro la Laguna in Guatemala in Mittelamerika entstanden. Mit dem Geld unterstützen die Schulkinder aus Deutschland drei Patenkinder in Guatemala. Dies sind Kinder aus armen Familien. Die Eltern sind zudem oft Analphabeten leben und deswegen in Armut. Dank der Spenden der Schulkinder aus Deutschland erhalten diese drei Kinder in der Bella-Vista-Schule, welche auf über 3000 m (ü.M.) liegt, nicht nur die Möglichkeit zu einer Schulbildung, sondern auch täglich eine warme Mahlzeit. Rosemarie Skopp, Vorsitzende der Stiftung Michael Skopp, welche diese Patenschaft vermittelt hat, konnte anlässlich der Beratung des Schülerparlamentes aus ihren eigenen Erfahrungen im Kontakt mit den Patenkindern berichten, welche sie während eines Besuchs in Guatemala persönlich kennenlernen durfte. «Es freut mich sehr, dass ich dem Schulparlament ein paar eigene Erfahrungen aus Guatemala erzählen durfte. Ich finde es toll, dass die Kinder des Schülerparlaments an Kinder in anderen Ländern denken und ihnen in ihrem schwierigen Leben Hoffnung und Zuversicht schenken» bedankte sich die Vorsitzende der Stiftung bei den jungen Wohltätern. Rosemarie Skopp hatte anlässlich  ihres Besuch für die Schulkinder in Bielefeld eine weitere Überraschung bereit. Als Dank für den Einsatz und das soziale Denken wurden die Schulkinder mit einem Auftritt des Puppentheater beschenkt. «Eine wunderschöne Situation, Kinderaugen nicht nur in Guatemala leuchten zu sehen, sondern auch in Deutschland» war die Stiftungsvorsitzende begeistert über die Verbindung der beiden Schulen über den Ozean.